...die Geschichte der Guggenmusik...                                                   

 

Die Guggenmusik, kommt aus dem alemannischen Raum ( Schweiz / Süddeutschland ) ,Guggemoseg, Guggemusig, Chatzemusi (laut, schräg , jämmerlich ) .
Im 16. Jahrhundert zur Fastnachtszeit zog man anfangs mit Rasseln, Blecheimer, Trommeln, Kuhglocken oder Pfeifen umher.

Es wurden auch Masken und Kostüme verwendet, um die Geister des Winters oder die Pest zu vertreiben. Da die Bevölkerung arm war, nahm man oft Tücher und alte Lumpen, und eine Menge Phantasie um sich zu verkleiden.
Die einfachste Art der Maskierung war das Schwärzen des Gesichtes mit Ruß.

Als im Jahr 1876 zum ersten mal eine Blaskapelle zum Morgenstreich in Basel ( ab 4.00 Uhr in der Früh ) mitmaschierte,
wurden heftige Proteste laut.

1934 erlebten die Guggemusiken ihren großen Aufschwung, und zogen am nicht genutzten Fasnacht Dienstag ( der nun als spezieller Guggetag gilt ) in großer Zahl durch Basel.

Guggemusik ist eine Art von Blasmusik bei der eigentlich nur Instrumente wie Trompete, Posaune und das Schlagwerk (Trommel ) verwendet werden.
In den 50zigern schwappte das Guggefieber dann nach Süddeutschland, Italien und Österreich über. Heute gibt es viele Arten von Guggemusik, von schräg bis zur Big Band Gugge, die in der Fasnacht die Leute begeistern.